Mittwoch, 22. Januar 2014

Das Wahrzeichen Vietnams und die Zitadelle

Namen werden nachgeliefert, ich hab grad mein Buch Vietnam nicht dabei ich bin schon in Laos.

Die Tempelanlage direkt am Parfuemfluss gelegen ist sehr alt und einfach und schlicht. Ein Eingangsbereich wo auf einer riesigen Schildkroete eine Inschriftstabel den Ruecken kroent. Verwegene Beschuetzergestalten die sogar einen echten Bart haben und einen kleinen dicken lachenden mittelgrossen Buddha aus Gold. Er sitzt sehr erhoeht und hinter Glas alle Fotos spiegeln. Leider sind die hinteren Heiligtuemer hinter Paravents nicht zugaenglich aber ich kann durch die Ritzen zumindest ein paar Fotos machen. Draussen vor dem Tor ein kleiner Markt und eine alte Frau verkauft diverse gekochte Wurzelgemuese. Sie spricht sogar englisch und ich komme mal wieder zu Maniok und Taro und ich esse das so aus der Hand nicht als Beilage und ohne Sosse. Yummy.

Der naechste und letzte Punkt ist die Zitadelle und sie sieht von aussen auch so aus, gemeint ist aber eine sehr grosse praechtige Anlage die die diversen Kaiserpalaeste und Whats enthaelt. Mein Easy Rider Fahrer (wer spielte damals noch in den Film mit ausser Peter Fonda?) laedt mich an einem Tor ab und wir machen ein anderes fuer den Abholtreffpunkt ab.

Ein Palast nach dem anderen, gold und rot herrschen vor, feine Schnitzereien und diverse privaten Stuecke der Kaiser. Schoene bestickte Seidenroben, Porzellan und sonstige Gebrauchsgegenstaende. Eine Fotogalerie die aelteren gemalt, mit sehr ernsten Gesichtern und alle wirken irgendwie klein und zierlich. Gar nichts grosses und maechtiges. In einer Ecke an einem What ist ein kleiner verwunschener Garten mit ganz toll getrimmten Topiary Tieren. Ein Busch wurde so getrimmt, dass es wie ein Rad schlagender Pfau ausschaut. Auch ein kleines Kaninchen ist sofort zu erkennen und ein Panda. Es ist ein kleiner Nutzgarten da und auch ein offener quadratischer gemauerter Brunnen mit Schoepfeimer.
Ein Fischteich mit riesigen Goldfischen und Karpfen wo ein kleiner Glaskasten eine Spendenbox fuer Fischfutter enthaelt. Mit ein paar Italienern fuettere ich die Fische aber die kleinen Futterstueckchen verschwinden in den weit aufgerissenen grossen Maeulern. Die Italiener haben mich als Oesterreicherin eingestuft, meine Aussprache wird vielleicht anders obwohl ich nicht mehr soviel Italienisch spreche. 

Foto die sehr reisserisch retouschiert sind und auch viel zur Geschichte. Ein kleiner Pavillion eine Kaiserinmutter und ich verliere fast meinen Schutzengel aus Lapizlazuli den Baerbel mir vor der Reise geschenkt hat. Ich merke das er von der Kette faellt und kann ihn retten.

Draussen wartet mein Fahrer und er bringt mich zurueck ins Hotel Sunny. Mir tun die Knie weh vom Laufen und von den langen Strecken als Beifahrer auf dem Motorrad auf den holprigen Strassen.

Ein bisserl ausruhen und noch ein paar Schritte vor die Tuer um Proviant fuer meine Busfahrt morgen zu besorgen und Abendessen. Ich esse in einem kleinen Restaurant wo zwei  Franzoesinnen mit einem Vietnamesen es mir empfehlen und das ist auch richtig. Nudelsuppe und gegrillte Fleischpflanzerl auf Zitronengrasstaengeln mit viel Gruenzeug wie Morning Glory, Wasserkresse, Salat, Minze, Fruehlingszwiebel und Sojasprossen. Diese
Spiesse werden mit gruen umhuellt und in Reispapier gewickelt und in einen Erdnussdip getaucht und der Luxus des Tages ein Tigerbeer. Das ganze fuer 3.50 Euro da soll noch einer sagen ich mache Luxusreisen.

Reisende in Vietnam mit Vietnamesen gibt es in vielen Konstellationen. Bei den Restaurantempfehlern konnte ich den zusammenhang nicht feststellen. Aber ich hatte aeltere Frau mit Tochter (die nicht mehr asiatisch aussah) wo die Mutter oefter mal sagte als ich Kind war, hier....
ein franzoesisches Paerchen (High Klass mit Tods, Bogner Jeans usw) er sprach perfekt vietnamesisch und sie eine elegante blonde Franzsoesin. Amerikanischer Paar er asaiatisch und kein vietnamesich. Aber wer Philip Roesler ist wusste mein Taxifahrer der mich zum Zug brachte.

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