Mittwoch, 2. Dezember 2015

Sonntag, der 1. November 2015, Trek 2. Tag


 
Weil es so kalt war, bekamen wir um 6.30 einen "early morning Tea" ans Zelt gebracht und eine Schüssel warmes Wasser zum Waschen. Das Frühstück gab es dann schon auf einem sonnigen Fleckerl draußen vor dem Zelt. Dann ging es zum langen Marsch auf den Phephe La Pass 3.597 m (Febila).
 
Durch traumhafte Wälder mit lang herab hängenden Moosbärten. Kugelprimeln in knalleblau und die Luft zum atmen wird dünn. Birgit und Anna hängen eine Fahne zu den vielen bereits vorhandenen Fahnen auf. Pemba ist mit einem Lunch dabei. Am Gipfel ist es zu zugig uns so steigen wir etwas ab und rasten bei einer kleinen Stupa. Birgit macht die Höhe zu schaffen und sie kann nichts essen.

Danach geht es noch einige Höhenmeter runter ins Tal über sanfte Almwiesen und das kleine Dorf Thung die wohl nicht so oft Chilips zu sehen bekommen. Wir erreichen lange nach Anna (sie ist mit Pempa voraus gelaufen) das Camp. Tashi bot uns an, (da wir ohnehin das letzte Stück auf einer Fahrstraße gelaufen sind) uns mit dem Auto abholen zu lassen. Ich mißverstehe die Situation und will laufen. Arme Birgit. Aber wir erreichen auch das Camp. Wir sind an einem lauten Gebirgsbach (wird förderlich sein, nachts oft raus zu müssen) und es ist deutlich wärmer wie die vorhergehende Nacht. Birgit ist geschafft aber sie kann besser schlafen. Ich merke bei der Aufarbeitung, daß ich während des Treks wenig fotografiert habe. Ein Taubstummer Bauer kommt vorbei und bietet uns selbstgeschnitzes Küchenutensil aus gutriechendem Zedernholz an. Ich kaufe was und zerbreche einen Löffel wegen unsachgemäßem Einpacken. Mau Mau wird dem einheimischen Spiel vorgezogen.

 
Kugelprimeln

 

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