Start mit Gepäck um 8 Uhr ins
Rangjung Tal und wir fahren auf eine Anhöhe und laufen runter zum
Ranjung Monastery.
Auf dem Weg durch kleine Örtchen sehen wir bei der Reisernte zu, Kuhhirten beim
Treiben von ihrer Herde, schöne Bauerngärten mit Erdnusspflanzen, und besonders
als "Gemüse" Chili das auf jedem Wellblech Bauernhausdach zum
Trocknen aufliegt. Wunderschöne Orchideen am Wegesrand. Das Monastery ist eine
philosophische Internats Schule und dementsprechend laufen hier rot gewandete
Mönche herum. Es liegt auf 1000 m und bietet einen gigantischen Ausblick auf
die umliegenden Täler und Berge. Es ist einer der wenigen Tempel in denen
fotografiert werden darf. Guru Dragpo eine furchteinflößende Darstellung von
Guru Rinpoche mit einem Skorpion. (siehe unten)
Hier gibt es ein Vocational
Training Institute (VTI) mit dem Ausbildungsziel: Elektro Ingenieur, Computer
Hardware und Netzwerke und Möbelbauer. In diesem Tal gibt es auch ein kleines
Wasserkraftwerk wie so viele in Bhutan. Einige sind von Österreichern gebaut,
die meisten von Indern.
Zurück nach Trashigang über einen
kleinen Marktplatz geschlendert einen ATM "versucht" und bei einer
Bank Geld gewechselt. Leider nicht genug, da sich später wiederholte, daß weder
ATM funktionierte und Bargeld gewechselt werden konnte. Weiterfahrt nach Mongar
wieder runter und wieder rauf mit wunderschönen Aussichten über das
vorhergehende Tal. Auf der Anhöhe (2.000 m) mit einem gigantischen Ausblick
Mittag gegessen. Besonders gut war Eierreis und ein Käsegemisch mit viel
Butter.
Die Weiterfahrt mit 50 Kehren auf
den Kore La Pass 2.450 m. Namgeys Joke wieviele Kehren? Die Antwort war eine
nach links und eine nach rechts. Wir haben es nicht erraten. Ein nettes zungenbrecher
Kaffee namens:
Korela Coffee Cafe
und viele, viele Gebetsfahnen und
ein Schild das die Ambitionen des Straßenbaus bezeugt. Es wird überall
gewerkelt um die versprochenen Straßen fertig zu stellen. Die Regierung muß das
leisten, denn sonst sieht es schlecht aus mit der Wiederwahl. Demokratie und
Wahlen (erstmals 2008 und 2013) sind eine neue Errungenschaft in Bhutan. Das
Regierungssystem ist die Monarchie. Der jetzige fünfte Druk Gyalpo (Monarch)
ist Jigme Khesar Nagyal Wangchuk (mit einer bildschönen Frau) seit 2008. Der
Vater hatte abgedankt. Ein unabhängiger Rat ist seit 2009 für Fragen und
Privilegien des Königs und seiner Familie zuständig. Nachzulesen unter: www.
constitution.bt)
Unterwegs mal Tanken ein Liter
Diesel ca. 60 cent bei einem Bruttosozialprodukt von 6.800. Deutschland hat 38.500.
Wir erreichen Mongar und das wunderschöne Wangshuk Hotel. Eine breite doppelte
Treppe führt in einem üppig bepflanzten Innenhof zu den oberen Zimmern. W-LAN
gibt es nur in einem kleinen Bürokammerl hinter der Rezeption wo sich dann
stehend nach dem besten Verbindungsplatz suchend die Touristen drängeln.
Wangchuk: Namgyel Wanchuk unser
Fahrer,
Tashi Wangchuk unser Guide, der
König heißt auch so es ist eher eine Gruppenbezeichnung denn ein Familienname. Mit
Tashi ist es ebenso. Morgen fahren wir ins Lunthse Tal wo die Königsfamilie
ursprünglich herkommt.
Mongar liegt an einem Berghang
nicht wie üblich im Tal. Die Berghänge sind meistens so steil ansteigend, daß
man von der Straße aus gar nicht sehen kann, daß drüber noch Häuser stehen. Nur
an der Sicht der Gegenhänge sind die Wohnorte einsehbar.
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