Dienstag, 1. Dezember 2015

Dienstag, der 27. Oktober 2015, Ranjung Tal und nach Mongar


Start mit Gepäck um 8 Uhr ins Rangjung Tal und wir fahren auf eine Anhöhe und laufen runter zum

Ranjung Monastery. Auf dem Weg durch kleine Örtchen sehen wir bei der Reisernte zu, Kuhhirten beim Treiben von ihrer Herde, schöne Bauerngärten mit Erdnusspflanzen, und besonders als "Gemüse" Chili das auf jedem Wellblech Bauernhausdach zum Trocknen aufliegt. Wunderschöne Orchideen am Wegesrand. Das Monastery ist eine philosophische Internats Schule und dementsprechend laufen hier rot gewandete Mönche herum. Es liegt auf 1000 m und bietet einen gigantischen Ausblick auf die umliegenden Täler und Berge. Es ist einer der wenigen Tempel in denen fotografiert werden darf. Guru Dragpo eine furchteinflößende Darstellung von Guru Rinpoche mit einem Skorpion. (siehe unten)

Hier gibt es ein Vocational Training Institute (VTI) mit dem Ausbildungsziel: Elektro Ingenieur, Computer Hardware und Netzwerke und Möbelbauer. In diesem Tal gibt es auch ein kleines Wasserkraftwerk wie so viele in Bhutan. Einige sind von Österreichern gebaut, die meisten von Indern.

Zurück nach Trashigang über einen kleinen Marktplatz geschlendert einen ATM "versucht" und bei einer Bank Geld gewechselt. Leider nicht genug, da sich später wiederholte, daß weder ATM funktionierte und Bargeld gewechselt werden konnte. Weiterfahrt nach Mongar wieder runter und wieder rauf mit wunderschönen Aussichten über das vorhergehende Tal. Auf der Anhöhe (2.000 m) mit einem gigantischen Ausblick Mittag gegessen. Besonders gut war Eierreis und ein Käsegemisch mit viel Butter.  

Die Weiterfahrt mit 50 Kehren auf den Kore La Pass 2.450 m. Namgeys Joke wieviele Kehren? Die Antwort war eine nach links und eine nach rechts. Wir haben es nicht erraten. Ein nettes zungenbrecher Kaffee namens:

Korela Coffee Cafe

und viele, viele Gebetsfahnen und ein Schild das die Ambitionen des Straßenbaus bezeugt. Es wird überall gewerkelt um die versprochenen Straßen fertig zu stellen. Die Regierung muß das leisten, denn sonst sieht es schlecht aus mit der Wiederwahl. Demokratie und Wahlen (erstmals 2008 und 2013) sind eine neue Errungenschaft in Bhutan. Das Regierungssystem ist die Monarchie. Der jetzige fünfte Druk Gyalpo (Monarch) ist Jigme Khesar Nagyal Wangchuk (mit einer bildschönen Frau) seit 2008. Der Vater hatte abgedankt. Ein unabhängiger Rat ist seit 2009 für Fragen und Privilegien des Königs und seiner Familie zuständig. Nachzulesen unter: www. constitution.bt) 

Unterwegs mal Tanken ein Liter Diesel ca. 60 cent bei einem Bruttosozialprodukt von 6.800. Deutschland hat 38.500. Wir erreichen Mongar und das wunderschöne Wangshuk Hotel. Eine breite doppelte Treppe führt in einem üppig bepflanzten Innenhof zu den oberen Zimmern. W-LAN gibt es nur in einem kleinen Bürokammerl hinter der Rezeption wo sich dann stehend nach dem besten Verbindungsplatz suchend die Touristen drängeln.

Wangchuk: Namgyel Wanchuk unser Fahrer,

Tashi Wangchuk unser Guide, der König heißt auch so es ist eher eine Gruppenbezeichnung denn ein Familienname. Mit Tashi ist es ebenso. Morgen fahren wir ins Lunthse Tal wo die Königsfamilie ursprünglich herkommt.

Mongar liegt an einem Berghang nicht wie üblich im Tal. Die Berghänge sind meistens so steil ansteigend, daß man von der Straße aus gar nicht sehen kann, daß drüber noch Häuser stehen. Nur an der Sicht der Gegenhänge sind die Wohnorte einsehbar.


 

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