Sonntag, 27. März 2011

Ostküste zur Westküste


Nach den Wassertieren fahre ich an die Ostküste nach St. Helens. Eine Bücherei hat Internet sogar Wlan für meinen kleinen Laptop (danke Iris). Aber leider abends geschlossen, wo ich gerne im Bett meine Korrespondenz erledige. Ja Asien war da gut…..

Das Wetter ist trüb es sieht nach Regen aus (300 Regentage im Jahr) und die Westküste soll besser sein. Die Nordküste hatte schlimme Überschwemmungen. Ein Stück die Küste entlang und quer durchs Land. Durch den riesigen Nationalpark benutze ich die einzige Straße. Sonst nur Trekking Pfade, hier würde auch der Weg vom Cradle Mountain rauskommen. Traumhafte Regen Wälder, Seen, Bäche und nur Natur.
Eine steile Bergstraße runter im ehemaligen Kupfer-, und Zink Bergwerksort Queenstown. Sieht aus wie Bitterfeld in der ehemaligen DDR.
1886 wurde abenteuerlich eine Eisenbahn über die Berge gebaut für den Transport. Heute sind die Dampfloks die Attraktion. Ich buche den Zug nach Strahan (sprich Strawn) und mit dem Bus zurück. Wir fahren unter Dampfwolken los, müssen unterwegs immer Wasser auffüllen, kommen auch an Goldgräberstollen vorbei, es darf auch geschürft und gewaschen werden. Die steilsten Stücke fahren wir mit Zahnradunterstützung. Dann stecken wir fest. Auf den Gleisen liegen Bäume und Tristan und Chris weiblich (sind unsere Lokführer) gehen mit Motorsägen den Weg frei machen. So geht das ein paar mal und dann ist klar, wir müssen zurück. Die Lok ans andere Ende rangieren und wieder zurück. Wir sind enttäuscht, bekommen den vollen Fahrpreis zurück.
Ich fahre die 41 km mit dem Auto nach Strahan und buche für den nächsten Tag die eine Schiffahrt. Ich übernachte für ca. 23 Euro in einer Jugendherberge/Backpacker im Einzelzimmer sauber und nett, nur der Wlan ist schwach und soll angeblich am besten draußen vor der Küche funktionieren. Da scheißt mir doch ein kleiner (gut daß es kein großer war) Vogel auf die Tastatur. Bringt das auch Glück?

Dampflok

Tristan und Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen