Donnerstag, 31. März 2011

Bruny Island

Superleckeres Abendessen mit gutem Wein (ich kann mich daran gewöhnen)

Faulenzen


Brian fährt mit mir nach Bruny Island. Ist wirklich eine Insel; wir benutzen die Fähre. Dort mache ich eine Bootstour. Speedboote mit anschnallen und roten dicken Poncho gegen Wind, Wasser und Kälte und wir brausen los. Orgelartige Felsformationen, die die ehemaligen, erkalteten Magma  Ströme, längst wieder abgetragenen Vulkane anzeigen. Wir brausen –mehrmals weils so schön ist – durch einen schmalen Durchgang, fahren in Höhlen und an eine Blow Hole die unter der dem Meeresspiegel liegt und die Gischt wie Spray und Dampf spuckt und uns einhüllt. An Durchblicken vorbei und hinaus auf den weiten Ozean. Interessantes über Algen und Photosynthese, Symbiosen von Flechten und Umgebung, Revitalisierung nach Waldbränden.  An Kolonien von weißbauchigen Kormoranen (wäre doch für den Chiemsee noch eine neue Art) vorbei zu den Seelöwen. Choke vom Führer: Wenn wir den Geruch nicht wollen einfach durch die Nase atmen, dann hätten wir den Geschmack. Ist mir gar nicht aufgefallen, so spannend waren die Sprünge über Felsen ins Wasser. Die Spiele vom Nachwuchs im Wasser wäre was für einen Tierfilmer. Albtrosse (Tierfilme über die spektakulären Abstürze beim Starten und Landen gibt es) die können im Schlafen fliegen –wohl der Ideengeber für den Autopiloten – und eine Gehirnhälfte abschalten. Interessant auch die Mutton Birds die nur zum Brüten kommen und dann wieder weiter ziehen.

Schwarze Schwäne fotografiert – die sind hier so - ein leckeres Picknick im Wald, Austern gekauft und ein Superleckeres Abendessen und ratschen über Gott und die Welt. Meine Hand neu verbunden. Es heilt gut und die Wunde sieht aus wie Tasmanien und es bleibt sicher eine Narbe zum Andenken.

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