Meinen Arm geschont, viele Tage Blogs geschrieben, die ich hoffentlich bald ins Internet stellen kann (6 Tage ohne!) und einen Ausflug mit dem Wassertaxi nach Tiputa gemacht. Diesmal über der Laguneneinfahrt nicht drunter. Unter der Durchfahrt ist vielleicht ein Kabelgewirr! Der Käpt`n hat ein schön gestaltetes Gesichtstattoo. Ein kleines Dörfchen mit drei verschiedenen Konfessionen (Katholisch, Mormonen, Adventisten) Schule, Weinkeller, Krankenstation. Es ist schwül feucht und immer wieder stechen mich Moskitos. Die Schule ist erst am Nachmittag aus und die Kinder stürmen den Kiosk wo es selbstgemachtes, giftgrünes Wassereis im Plastiktrinkbecher gibt. Eine sicher billigere Variante wie Langnese Magnum (jetzt Nestle) das es auch überall gibt. Schwergewichtige Männer zeigen ihren Kindern tauchen und schnorcheln und der belebte Dorfplatz ist die Mole. Jeder grüßt und das Leben ist gemütlich, Fahrräder ohne Handbremse mit Rücktritt, Kinder beim Radeln auf dem Arm.
Vor der Languste am Abend gibt es Schinkenröllchen mit Spargel und zusätzlich – damit ich nicht vom Fleisch falle – gebratenen leckeren Fisch. Ein Brandteig Eclair zum Nachtisch.
Ich sitze lange draußen unter dem Sternenzelt. Die Moskitos auch…….
Die Stiche merke ich erst am nächsten Morgen. Ich kann den Bungalow bis zur Abfahrt am frühen Nachmittag nutzen und schaue interessiert beim Palmwedelflechten für das neue Dach zu. Einfach aber mit wirklich cleveren Stabilisationselementen. Der/das Wedel läßt sich einfach von der Spitze her teilen und jede Hälfte wird dann geflochten. Solche Dächer halten in der Regel 3-4 Jahre, werden heutzutags aber außen mit Netz oder Eternit stabilisiert. Oder es werden auf das Eternit/Blech die Wedel aufgebracht, um es „echt“ urig aussehen zu lassen. Eine Kokosnuss wird für mich runter geholt und geöffnet, lecker. Wehmütig schaue ich den rausfahrenden Tauchern zu. Das Versorgungsschiff die Dory ist nachts eingelaufen und wird an der Mole mit einem Gabelstapler gelöscht, die nächsten Kühlschränke stehen an der Mole, da kann wieder ein alter irgendwo verrotten. Sie nimmt aber auch Kopra mit, das ebenfalls per Bootchen angeliefert wird. .
Mein letzter Tag in französisch Polynesien und ich gebe Marie meinen Südsee Dumont Führer in der auch ihre Familienpension beschrieben ist.
Verwaltungsgebude in Tiputa |
Straßemitder katholischen Kirche in Tiputa |
eine Kokosnuß für mich |
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