Sonntag, 28. Dezember 2014

Dschungel Treck

Pünktlich kommt Adi und will mir einen anderen Guide aufdrängen, der kaum Englisch spricht. Ich weigere mich und gehe mit beiden los. Die Fuß Wege sind gut, und mit Beleuchtung damit die Arbeiter abends die Kautschuk Ernte gut tragen können. Am Eingang zum Nationalpark ändert sich die Vegetation vollkommen. Chinin Pflanzen (wichtig gegen Malaria) Betel, Rattan (ungeschält stachelige Lianen), Palisander, Lianen, Epiphyten usw. aber kaum mehr Urwald Riesen. Nur vom  Ficus sind noch Jahrhundertalte Bäume erhalten, dessen Holz aber nicht zu gebrauchen ist. Wir sehen Weißhand Gibbons, hören Adler, sehen sowas rotziges an Bäumen das Laich von Geckos ist, hören Zikadenkonzerte. Eine deutsche Reisegruppe quält sich einen Hang hoch, ausgerüstet wie für eine Expedition aber wahrscheinlich machen sie auch nur einen kleinen Abstecher in die Wildnis.  

Angelockt mit Rufen sehen wir einen Orang Utan Familie. Mein 2. Guide sichert mir einen schönen Platz und er steckt auf eine Astgabel eine in Scheiben geschnittene Orange. Das Männchen kommt in Reichweite, holt sich den Schnitz und klettert schnell wieder hoch in Sicherheit und ich denke noch er hat die Orange fallen lassen, aber dann steckt er sie in den Mund. Er hat beim Hochklettern mit einer Hand die Schale abgemacht und frisst nur die Frucht. Ganz schön clever. Weiter oben sehe ich ein Nest von der letzten Nacht. Sie machen sich ein Nest in schwindelnder Höhe, geflochten um Äste und aus Lianen und polstern das mit Blätter aus. Das machen sie zweimal am Tag, denn auch der Mittag Schlaf ist wichtig. Wenn es regnet wird auch ein Dach gebaut aus den riesigen Ingwerblättern. Die auch als Regenschirm benutzt werden. Ein Farn der weit oben als Schmarotzer wächst wird von Vögeln immer wieder als Natur Nest benutzt und die Primaten holen sich dann einfach die Eier da raus, denn ein paar Proteine brauchen sie zur Pflanzenkost. 

Die Lemuren haben einen ewig langen Schwanz und sind grau und gestreift am Kopf. Die holen sich aus der Hand Bananen und Orangen. Diese Thomas leaf gibt es nur im Norden von Sumatra. Mittagspause im Dschungel mit Reis, Erdnüssen und Gemüse aus Bananenblättern und Rambutan und Bananen. Es ist feucht schwül, schlammig und schummrig.  

Nach Rückkehr den besten Obstsalat meines Lebens genossen. Das besondere sind Bananen auf denen fein geraspelte Kokosnuss mit Zimt ist. Schuhe gewaschen und mich und dann setzt der Monsun Regen ein. Vor meiner Terrasse gießt der Regen wie ein Vorhang, der Fluß schwillt an und ich höre grummeln und denke ob sich die Katastrophe von 2003 wiederholt wo - durch die Abholzung - ein ganzer Hang abgerutscht ist und das Dorf weggeschwemmt wurde. fast 300 Tote und viele Europäer. 26.12. ist auch 10 jähriger Tag vom Tsunami Unglück und Aceh ist gleich auf der anderen Seite vom Nationalpark. Nur die Moschee wurde verschont was eine Tafel besagt. Ich sitze auf der Terrasse im Liegestuhl und genieße den Regen. Laufe Barfuß



mit Regenschirm ins Restaurant, es ist warm und da macht nass werden nix aus. Beleuchtung bei der Eco Lodge.

1 Kommentar:

  1. Tolle Photos von den Affen und auch der Beleuchtung - so einfach mit durchgeschnittenen Plastikflaschen! Der Obstteller sieht auch super lecker aus!

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