In Deutschland sieht man sich selten. Zenaida des Aubris (ist nun auch Tokyo, und wir teilen uns hier ein Appartement, das sie für uns organisiert hat. Sie hatte 2009 eine Weltreise gemacht und war mir – zu den anderen Anstößen – Mutmacher und Vorbild.
Gestern waren wir im Shinjuku Gyoen National Garden um blühende Bäume zu sehen. In Japan gibt es Bird Watcher (gibt es bei uns auch, rennen mit großen Spektiven und Stativen durch das Unterholz) und hier gibt es dazu einen „Bird Carving Club“ die dann, wunderschöne echt aussehende Vögel schnitzen. Echte Künstler. Die Modelle sind so gelungen und so natürlich in ihrer Darstellung, daß ich fast sagen möchte, daß sie den ausgestopften –echten – fast überlegen sind.
Danach waren wir (Zenaida ist Katzenfan) in einem Katzencafe. Im 5+6 Stock eines Hochhauses gibt es 49 Rasse- und Edelkatzen. Die dürfen, gegen ein Eintrittsgeld natürlich, gestreichelt, aber nicht auf den Arm genommen werden. Eine Neuzüchtung bei Katzen ist eine mit besonders kurzen Beinen, was ungefähr so aussieht wie ein bayrischer Dackel mit Katzenform. Das Cafe war gut besucht und es existiert schon 2 Jahre. Ob das Geschäftsmodell in Deutschland funktionieren könnte? Ich weiß es nicht.
Abends waren wir bei einer japanischen Freundin von Zenaida eingeladen. Da es keine, wirklich brauchbaren Adressen in Japan gibt, bekam Zenaida eine Wegbeschreibung mit e-mail und anhängendem, gezeichneten Plan. Wir wollten ihn ausdrucken aber unsere Rezeption weigerte sich und verwies uns auf den Kopierer im nächsten Supermarkt. Da funktionierte der Stick aber nicht. Wieder zurück und die Daten auf meinen kleinen Laptop geladen und los marschiert. Wir brauchten den Rechner und das Handy um endlich nach vielen weiteren Beschreibungen anzukommen.
Es gab Shabu Shabu vom Kobe Rind. Das sind die Rinder die mit Bier massiert werden, damit das Fleisch ganz zart und marmoriert ist. Japanische Erdbeeren (Anfang Februar) waren das Dessert.
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