Montag, 21. Februar 2011

Rottnest Island

Nach Kultur ist nun eher Natur angesagt und Fun damit verbunden. Ich bin hier auf Rottnest Island einer Insel vor Küste. Der Name kommt von den ersten holländischen Besuchern, die hier vermeintlich Ratten vorfanden. Weit gefehlt, es waren Tiere die nur auf dieser Insel endemisch und viel, viel größer sind. Beuteltiere wie Kangaroos und Wallabees aber viel, viel kleiner. Es gibt sie noch heute, ständig stolpert man über sie. Sie sind sehr zutraulich und wenn etwas essbares in Riechweite ist, können sie einem ganz schön au die Pelle rücken. Sie können hüpfen wie Kangaroos, aber auch auf allen vieren laufen und mit allen vieren hüpfen. Was mit den eher kürzeren Vorderbeinen wie eine springende Kugel und sehr lachhaft aussieht.
Übrigens sie heißen Quoccas, werden diskriminiert und dürfen nicht in den Supermarkt. Das ist kein Volpertinger Scherz. Siehe Foto.
Die Überfahrt hierher in einem Speedboot war sowas wie Achterbahn. Vor uns lief eine schnelle Yacht aus, die richtig Gas gab und wir fuhren –unter lautem Gekreische, mit großen Aufs-und Abs – Slalom in der tiefen Spurrinne der Yacht. Delphine fanden das auch lustig und haben uns begleitet.
Die Insel ist total erschlossen und verwaltet. Hier lebt keiner, das Personal kommt in der Frühe und alles wird von der Tourist-Info gesteuert. Checkin, checkout, Gepäckzustellung usw. Es gibt einen Shuttlebus rund um die Insel – teils kostenlos und umweltfreundlich – der auch von ehrenamtlichen – gesteuert wird. Auch das Museum wird so betrieben. Im Fahrradverleih stehen ca. 1500 Räder jedweder Art zur Verfügung. Vor der Schnorchel Verleihung war die Schlange soooo lang, daß ich verzichtet habe. Es gibt einen großen Supermarkt und einen noch größeren Bottleshop und das Crash Eis kann in 5 kg Säcken gekauft werden. So wird der Drink am Strand gut gekühlt serviert.
Schöne Strände, versalzte Inlandsseen, Leuchttürme, Bootshäfen und viele Tiere. Beim Schwimmen hat mich ein Pelikan verfolgt und so aus der Nähe ist sein Schnabel schon ziemlich groß.
Bei 32 Grad und stechender Sonne ist das Wasser kühl und eine Wohltat und außer großen braunen Quallen habe ich noch keine gefährlichen Tiere ausmachen können. Bus oder Rad fahren, von einem schönen Strand zum anderen, schwimmen und faulenzen, das ist hier das Leben. Mit einem Drink in der Hand, gut gekühlt versteht sich.


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