Auf dem Nachhauseweg höre ich aus Richtung Kirche Musik und da ist wirklich ein Spektakel zu sehen. Namenstag von San Pedro. Bei uns in der Kailbacher Bucht macht der Burschenverein jedes Jahr ein Peterlfeuer. Ein riesiger Holzstoß auf dem ganz oben eine Strohpuppe –eben der Peterl - thront wird bei Dunkelheit angezündet und die essenden und trinkenden Zuschauer warten bis alles verbrannt ist. Hier wird San Pedro aus der Kirche getragen, auf dem Marktplatz auf einem Altar platziert. Dazu macht eine Musikkapelle hauptsächlich aus Blasinstrumenten und Trommeln lautstark eine sich ständig wiederholende Musik und verschiedene Gruppen tanzen dazu. Ein Tänzer der eine schwarze Maske mit Tabakspfeife trägt und grün gewandet ist, bewegt sich frei innerhalb der Formation ebenso eine ältere bezopfte Dame und eine einheitlich gekleidete Gruppe hat eine feste Aufstellung. Außen die Mädels und innen die Burschen. Wobei Burschen schon mal durch Mädels ersetzt werden (wie überall sind zu wenige Männer, wie Chor oder TS). Die Kleidung ist rot und gold, die Stiefel haben Schellen und die kurzen Petticoat Röcke werden hüftschwingend bewegt. Der männliche Hut in der einen, ein Lasso in der anderen Hand getragen. Die Tänzer bewegen sich nach den Vorgaben eines Pfeiferlmannes der die Schritte, Stampfer, Hüpfer und Drehungen anpfeift. Dazu gibt es noch eine kleine Gruppe Kopftuch gewandeter. Der Tanz dauert ewig und der Schwarze Mann muß öfter seine Maske lüften und den Schweiß abwischen. Ganz schön anstrengend das Ganze. Auch der Nachwuchs übt schon eifrig mit und ist auch gruppenmäßig gekleidet. Das wäre wirklich eine schöne Darbietung für den Münchner Trachtenzug. Am nächsten Tag bringt die Formation den „Peterl“ wieder in die Kirche, und diesmal sind sie blau und goldgewandet, der Stil ist der gleiche.
Auffällig ist, daß bei dieser doch christlich geprägten Veranstaltung nur Indigena`s dabei sind, kein einziges weißes Gesicht.
der schwarze Mann |
ich versteh das nicht , google dreht das einfachich kann das nicht verhindern
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