Mittwoch, 5. Februar 2014

Luang Prabang What Xieng Thong

Ich gehe in eine schoene French Bakery (Sprachenmix) und lasse mir ein gutes Fruehstueck mit selbstgemachter Maulbeeren und Orangenmarmelade schmecken. Ueberraschenderweise kommt das Baguett als French Toast daher. Bisher gab es immer nur Hotelabgepackte Marmelade und zwar einheitlich Erdbeere.  Meine Leinenhose kam aus der Waescherei sowas von zerknittert aber ich hoffe ich kann sie glatt tragen statt buegeln.

Der o.g. Wha ist wirklich ein Highlight hier. Diverse Bauten im alten Stil, die gefaecherten Daecher gehen bis faust auf den Boden und Glasmosaike ueberall. Hier darf ich ausgiebig fotografieren. Eine schoene Darstellung eines Lebensbaumes an einer Rueckwand, rotzuengige Nagaschlangen am Eingang und Prunkwagen mit einer grossen Urne goldglitzernd. Teilweise sind sehr erotische Darstellungen mit durch duennen Stoffe schimmernden Brustwarzen an Tueren angebracht. Die von den Franzosen so genannte rote Kapelle enthaelt einen der so gelassen aussieht dass es im Reisefuehrer als "a la meinetwegn" beschrieben ist. Hier geht auch morgens die Almosenprozession der Moenche los - im Morgengrauen - damit sie sich die Tagesration an Essen erbetteln. Ich hab das mal in Myanmar gesehen deswegen muss ich nicht mehr so frueh aufstehen. Die ganze Anlage ist wirklich einmalig ueber dem Mekong gelegen mit den diversen eindrucksvollen Gebaeuden und natuerlich voll mit Touri's und Devotionalien Staenden. 

Ich laufe zum Nam Kam auf die andere Seite und sehe in echt meinen ersten Starfrucht/Karambole Baum. Mir fallen die heruntergefallenen Fruechte auf. Auf der anderen Flussseite wird es laendlich und es gibt ein tolles Restaurant (abends muss man vorbuchen) mit kleinen Terrassen ueber dem Fluss. Ich esse gedaempften Fisch ? in Zitronensosse und der ist sowas von gut. Wahrscheinlich eine Barsch Art. Trinke ein gruenes Mirinda das ist sowas wie Fanta (von Pepsi das hat hier vorrang vor Cola) und koennte Waldmeister sein.
Das hiesige Ethnien Museum TAEC angeschaut, die tollen Trachten bestaunt und bedauere dass ich nicht zu den diversen Festen hier sein kann um das in live zu sehen. Ein gutes Kaffee mit einem leckeren Limepie. Gebe das Buch von "Mister Pip" das ich hier ausgelesen habe in einen Shop der Ethnien unterstuetzt und nachdem ich meine Terrass zum Haare trocknen genossen habe gehe ich noch auf die Strasse ein paar kleine Snacks zu essen. Huehnerfuesse - obwohl das hier das als das beste vom Huhn betrachtet wird - verkneif ich mir aber Spiesschen mit den hiesigen guten Schwammerl, sowas wie unsere dunklen Champignos und Auberginen, sticky rice und Wuerstl die fast wie die italienishen Salsicce schmecken.  Das ganze dann fuer 2.50 Euro inkl. einen kleinen Bier. Dafuer ist die Bank wankelig der Tisch klein aber die Sicht auf den Fluss atemberaubend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen