Samstag, 1. Februar 2014

Die Ebene der Kruege (PLAIN OF JARS)

Hier gibt es wieder so ein Raetsel das nicht geloest ist und aus Steinen die Anlass zu den wildesten Spekulationen geben.

Es heisst zwar Ebene aber ueber 10.000 m3 erstrecken sich Funde von Steinkruegen. Nicht so kleine sondern der groesste wiegt 6 Tonnen ist ueber 2.50 m hoch, steckt teilweise in der Erde. Die Kruege sind aus einem STein der so 100 km entfernt ist und keiner weiss so genau wer sie gemacht hat und wozu. Es sind tausende so genau weiss man das nicht, denn es sind nur drei Stellen frei von Minen (wir duerfen uns nur innerhalb einer abgegrenzten Linie bewegen. Die STeine wurden geschaffen so ca. 500 v.Chr. bis 200 n.Chr. und das ist so ziemlich alles was mein weiss. Es wurden sonst nichts gefunden keine Begraebnisbeigaben und auch sonst keine Anhaltspunkte wie Samen oder andere Waren. Ein Theorie sagt, dass ein Koenig der aber erst um 600 n.Chr. gelebt hat es fuer Reisschnaps (LaoLao) einer Siegesfeier gebraucht wurde. Aber das passt nicht zusammen.

Verstreut auf Huegeln liegen verstreut diese Poette (es wird auch spekuliert, dass es ein anderes Material das nicht bekannt ist sein koennte) malerisch in die schoene huegelige Lanschaft verstreut. Manche oval manche rund, manche mit einen Rand oben und die meisten sind dicht es steht Wasser drin. Deckel hab ich nur einen gesehen der noch fast erhalten war aber Bruchstuecke liegen ueberall herum.
Steine (Megalithen usw) haben mich schon immer fasziniert und sie haben eine tolle Ausstrahlung.

Wir wandern durch Reisfelder zu  3 verschiedene Site's und sehen nix als grosse Haferl.

Das uebliche Nudelsuppenessen und kurzer Abstecher zu einem rostigen rustischem Panzer und wir besuchen noch eine Wiskeydestillerie. So wird in englisch LaoLao (Betonung einmal das a nach oben und dann nach unten) genannt das naechste Nationalgetraenk. Reisschnaps. Eine alte verhutzelte Frau (in den 70igern) zeigt uns mit Stolz die muffeligen Faesser mit der zur Maische angesetzten Reis. Destilliergeraet ist eine alte Tonne und der LaoLao (nach dem Mittagessen bekamen wir schon einen milden) ist hochhochprozentig. Ich nippe nur, denn mir fallen immer die Geschichten ein dass ganze Hochzeitsgesellschaften mit einem solchen selbstgebrauten ums Leben kamen. Den Rest der grossen Wasserflasche bekommen wir noch mit.

Mein billigst Zimmer ist gemacht mit frischen Handtuechern und einer weiteren Wasserflasche, das hatten die Hotels der letzten Tage nicht drauf dafuer waren sie doppelt so teuer.

Ein Gang zum Markt und das war das Erlebnis der besonderen Art. Ich habe gesehen: frische Froesche, Kakerlaken und geschlachtete Fledermaeuse, Voegel, Schlangen und einen Dachs noch komplett im Fell. Und bestimmt einiges was ich nicht definieren konnte. Auch angeritzte Mohnkapseln mit Stil. Ich weiss nicht zu was, weil das Opium ist dann ja schon raus. Ich hab mir ein paar Bananenfritters schmecken lassen, da weiss ich was ich hab und hab Pomelo, Tamarinden eingekauft und auch wiede Parsnip fuer die Busfahrt morgen.

Ich gehe vom Markt weg und ein voellig verdreckter, zerlumpter rotznasiger Junge greift nach meiner Plastiktuete und deutet auf die Parsnip. Ich gebe ihm eine und es werden immer mehr dieser armen Kinder und ich hatte nur vier STueck gekauft. Da eine sehr gross war wollte ich die wieder haben und erst wollte er sie mir nicht geben aber als er mein Taschenmesser gesehen hat, gab er sie zurueck und liess sie teilen. Da kamen grad die Italiener von der Tour vorbei und sahen mich. Er hatte eine grosse Wasserflasche in der Hand und ein Kind schnappt sie sich und geht weg. Er schreit es ist kein Wasser sondern der Rest LaoLao von der Tour und das Kind tauscht die grosse Flasche gegen eine kleine mit wirklichem Wasser. Wir wollten die Kinder nicht noch mit Alkohol vergiften. Wir gehen abends noch essen franzoesich, italienisch, vietnamesisch. Sie bevorzugten ein westliches Lokal. Pizza und Pasta und Burger. Wir tranken noch einen LaoLao und den Rest gaben wir einem Thuk Thuk Fahrer.

Es ist chinesisches Neujahr und die Hoelle los in den Lokalen (der vietnamese ist davor gefluechtet) und es wird Musik gemacht die sehr laut ist und sogar meine Ohropax durchdringt. 


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