Die Hitzewelle hat angehalten und außer kleinen Ausflügen in die Ortschaften ringsrum und danach an den Beach, haben wir nicht viel gemacht. Nach der Oscarverleihung den Film „The Kings speech“ angeschaut. Einen richtigen Regenschauer haben wir erlebt, was selten ist. Gesehen habe ich einen großen Stachelrochen, springende Fische und tauchende, fischende Kormorane. Die Beute im Schnabel hatte höchstens 10 cm. Viele schwarze Schwäne.
So schöne klingende Orte wie Dunsborough, Yullingup, Wannerup und Margaret River (ein Weingut reiht sich an das andere, aber Kostproben tagsüber bei der Hitze haben wir uns verkniffen) besucht. Schöne Galerien mit interessanter Kunst und exqusitem Kunsthandwerk in alten Jahrhundertwende Holz Häusern.
Manchmal habe ich mich in die alten 68er Zeiten und die danach folgende Körner/Birkenstock Aera versetzt gefühlt. Cafe´s im Indian/Öko/Yoga Stil sind hier gerade „en Vogue“. Rastalocken, Fußkettchen und Körnerfood. In ist Quinoa (ist auch bei uns bekannt als Andenkorn) und Chia (unbekannt aber beides Südamerika) das etwa so aussieht wie schwarzer Sesam und das ist gerade der Hit. Auch der gute alte VW-Bus erlebt gerade ein Revival und sei es nur als Bar in einem Café. Vereinzelt fahren jugendliche Wellenreiter noch damit herum. Ein knuspriges Sauerteigbrot mit Tomaten und Avocado gegessen, was für ein Genuss nach all dem matschigem Watteweißbrot.
Nicht nur in Europa hat die Kunst (z.B. Landesgartenschau) gerade die Kuh entdeckt, auch hier. Im schönen Ort „Cow“aramup steht sie golden und aufrecht im Park. Das Euter stolz aufrecht.
Jetzt sitze ich am Samstag im Billigflieger nach Melbourne zu Liz. Birgit macht sich gerade auf den Weg nach Zürich via Singapur .
3000 km, 3 Stunden Flug und 3 Stunden Zeitverschiebung. Melbourne ist kalt, brrrr bloß noch 20 Grad wie soll ich das aushalten. Suzette kommt am Sonntag aus Hamburg und dann können wir (Gertjan aus Holland ist auch hier gelandet) über 1984 reden, wo wir im Palazzo Galengha (gehörte einer Geliebten von König Ludwig I) in Perugia an der „Universita per stranieri“ italienisch studiert haben. Und uns am Wochenende in unserem umbrischen Haus vom Lernen erholt haben.
Lang ist´s her……..
Suzette besucht mich öfters, Liz und Gertjan habe ich seit 1992/93 nicht mehr gesehen. Ich werde im VW-Bus abgeholt und der damals schon 30 Jahre alte Käfer steht neu lackiert in der Garage.
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