Ich fahre nach Mole Creek wo es eine Aufzuchtstation für den tasmanischen Teufel gibt. Er ist vom Aussterben bedroht. Ausgestorben ist schon der tasmanische Tiger (Kopf wie ein Wolf, Streifen wie ein Tiger) und viele Tiere mehr. Aber nicht nur Tiere waren von den ersten Siedlern bedroht, sondern auch die Aborigines. Von den 3000 bis 5000 Urtasmaniern gibt es keine mehr.
Der Teufel ist nicht nur durch die Menschen bedroht, sondern auch von einer Krankheit die noch nicht heilbar ist. Es bildet sich ein Geschwür, hauptsächlich im Rachenraum und dann ist er dem Verhungern ausgesetzt. Er ist schwarz wie ein Teufel – seine Ohren scheinen je nach Lichteinfall rot -und er hat irgendwo einen weißen Streifen oder Punkt und so ist jeder eindeutig zu erkennen auch ohne Knopf im Ohr. Wenn er sein Maul aufreißt, einen Känguru Schenkel inklusive Knochen verschlingt, dann ist das furchteinflößend. Er kann seine Beute über Kilometer riechen.
Einen Kleinen nimmt der Pfleger auf den Arm und wir dürfen sein Fell und seinen festen Schwanz fühlen, ihn aber nicht auf den Arm nehmen.
Die Wombats sind da schon knudeliger aber richtig fest. Die Quolls lassen weder das eine noch das andere zu.
Weiter nach Launceston der zweitgrößten Stadt in Tasmanien. Es liegt landeinwärts am Tamar River und den Fluß entlang gibt es viele gute Weinerzeuger. Mitten in der Stadt ein paar Katarakte die schon im 19. Jhrt. zu einem Ausflugsort ausgebaut wurden. Das Schwimmbad hat keinen Bademeister, dafür einen hohen Zaun mit einer Kindersicherung und am Eingang steht, daß Kinder nur in Begleitung rein dürfen. Einfache Lösung!
Der Park hat wunderschöne alte Bäume - auch einen Ginko – und Hortensien und Rhododendron.
Ich wohne bei Sheila die mich in einem weißen VW Käfer Baujahr 69 spazieren fährt und in einer ehemaligen Kirche wohnt.
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