Sonntag, 27. März 2011

Tasmaniens Wassertiere

Heute stehen in Beauty Point am Tamar River weitere seltene Tiere auf dem Programm. Der Platypus, Echidna, Seepferdchen und Seedrachen.
Der Platypus ist wie ein Biber (die Anzahl der Haare pro Qudratzentimeter ähnlich viele) nur die Schnauze ist wie ein Schnabel und er zermalmt bei der Fütterung Riesenwürmer und lebende Riesengarnelen.
Der Echidna ist eine Mischung aus Stachelschwein und Igel mit einer langen schmalen Schnauze. Seepferdchen sind niedlich wenn sie Schwänzchen haltend im Wasser schweben. Aber einen lebendigen Seedrachen habe ich noch nie gesehen. Leider durfte der überhaupt nicht fotografiert werden.

Das waren die Tiere, doch wie ist das Land Tasmanien?
Die australische Südinsel ist grün und fruchtbar. Riesige Gemüse Felder die mit breiten, fahrbaren Sprenkleranlagen bewässert werden. Aber auch hier das Problem, daß die großen Lebensmittel Discounter die Preise drücken und Aldi und Lidl mischen auch hier schon mit (Aldi hab ich 2x in Melbourne gesehen). Um den Erzeugerpreis der Milch gibt es auch hier Kämpfe.
Es gibt wenige große Steinhäuser, die sind noch aus der Kolonialzeit, aber viele kleine englisch Countryside anmutende Holz Häuser mit gemauertem Kamin. Die Ortschaften sind Straßendörfer und da gibt es vom Supermarkt, Apotheke, Geschenkeladen, Schreibwaren, Bottleshop so alles was das Herz begehrt. Irgendwo ist immer eine Kirche diverser Konfessionen, eine Schule ein Spiel-, und Sportplatz usw. das übliche halt. Und überall eine saubere, frei zugängliche, voll ausgestattete Toilette.

Auf den riesigen Weiden stehen Rinder (immer unisono schwarz oder braun oder gescheckt) Schafe auch Ziegen. Nicht bloß ein paar, sondern Hunderte. Ich habe Cowboys zu Pferd gesehen, die eine Herde getrieben haben. Es ist Herbst und die wenigen Bäume die nicht immergrün sind, färben ihr Laub wie z.B. Pappeln und Weiden. Wilde Rosen haben Hagebutten. Die meisten Bäume sind grün und besonders die Baumfarne (hier Man Fern, getauft von Abel Tasman dem Entdecker der Insel) mit einer Höhe von 3 Metern, als Unterpflanzung von Gumtrees haben es mir, mit ihrem satten grün angetan. Diese Art von Wald ist für mich der „Hänsel und Gretel Wald“ schlechthin.
Den Straßenrand säumen Andenken an tödlich verunglückte Menschen in Form von ;Kreuzen, Plastik Blumengestecken und überfahrene Wildtiere. Die Aasfresser Vögel sind gut genährt. In schaurigen, dramatischen Schildern wird vor Rasen, Übermüdung und Wildunfällen gewarnt.
Überhaupt die Schilder. Sie warnen vor Schleudergefahr bei Regen, bei Frost und bei Schnee. Vor langen Holztransportern, vor Überflutung, Wildunfällen und sonstigem.

Ehnida

Seedrachen

Queenstown (nächster Blog)

1 Kommentar: