Samstag, 1. Februar 2014

Minibus nach Phonsavan

Der Bus ist puenktlich (fast) und wir laden am Busbahnhof noch ein paar ein. Es ist so ein Kleinbus mit 2x 2er Sitzen und einer Rueckbank und zwei ausklappbare Nebensitze und beim Fahrer koennen auch noch zwei sitzen alles ist beengt und eigentlich ist einer zuviel. Ich hoere nur Falang und so geht es nicht den einen noch dazwischen zu quetschen. Gepaeck auf dem Dach und ich habe den Notsitz als einzelner aber das ist gut ich kann mein rechtes Knie in die Tuerfuellung austrecken. Sieben Stunden Busfahrt mit kleinen Stops und Mittagessen am Fluss und das ist ganz schoen anstrengend. Die Strassen sind schlecht und kurvig Berg- auf und Bergab durch wunderschoene Landschaft mit steilen Bergen und Wasserfaellen und Fluessen. Auch einen LKW im Strassengraben begegnet uns. Es gibt auch VIP Busse das sind die grossen aber die brauchen noch laenger. Franzosen, Canadier Vietnamesen, Thailaender und ich fast immer die einzige Deutsche. Ich esse lieber nichts aber eine Franzoesin kommt zu mir und frag micht ob ich an ihren Tisch kommen will.
Am Busbahnhof in Phonsavan stehen Schlepper und bieten uns Gasthaeuser und den Transport dahin an. Ich hatte mir schon einen Namen vom Lonely Planet gemerkt und nehme die  7 $ Untrkunft denn fuer zwei Naechte wird das schon gehen. Es ist ein Strassendorf, scheusslich und staubig. Es ist so trocken, dass die ganzen Bananenstauden und Baeume dem Weg entlang braun waren und die trockene rote Erde alles bedeckt und ich glaube dem Reisefuehrer, dass in der Regenzeit oft durch den Matsch kein durchkommen ist.

Ich schau mich sofort wieder nach einer Weiterfahrt um und entscheide mich wieder fuer Minibus weil der VIP angeblich 2 Stunden laenger braucht.

Dann ein Ticket fuer das hiesige Top Erlebnis. Die ersten Angebote liegen bei 200.000 + Eintritt und nur wenn genug Leute zusammen kommen sonst wird es teurer. Bei den vielen Minibussen die heute angekommen sind kann ich mir das gar nicht vorstellen. Ein paar Maedels vom Bus gehen ein paar weitere Ticketschalter an und wir finden zusammen (Canada, Australien, Japan, Frankreich) fuer 130.000 mit Eintritt und der ueblichen Nudelsuppe zum Lunch.

Ein kleiner Rundgang durch das trostlose Oertchen. Informationen ueber MAG das ist eine internationale Gesellschaft die in Kriegsgebieten Minen entschaerft und hier gibt es noch eine Menge davon. Die Frauen machen aus dem Metall Loeffel, Armreife und sonstiges und auch Minensucher sind meistens Frauen. Sie bekommen dafuer gutes Geld und die Organisation sucht immer Spenden. Sie zeigen amAbend auch Filme und ich will mir die nicht anschauen. Ich will was ein Essen (mein Magen ist Busfahrt leer) und ein Bier Lao trinken und dabei begegnet mir Rita aus Erding/Freisinger Ecke gesellt sich zu mir und wir ratschen uebers Reisen.

Aber weshalb faehrt man in einenso wenig ansprechenden Ort?




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